Sonntag, 21. November 2010

- Kunst von Iris Stephan

www.iris-stephan.de

Endlich fertig, aber es könnte noch lange so weiter gehen..

"Ei des Kolumbus"
„Der Unterschied ist, meine Herren, dass Sie es hätten tun können, ich hingegen habe es getan!“ (Christoph Kolumbus)
Kolumbus wird nach seiner Rückkehr aus Amerika im Jahre 1493 vorgehalten, es sei ein Leichtes gewesen, die „Neue Welt“ zu entdecken, es hätte dies schließlich auch jeder andere vollführen können.
Witzig, ironisch, provokant, stell sich das in einer Sofaecke ruhende Ei dem Betrachter da. Witzig und ironisch scheint es doch die bürgerlich reglose Sofaseligkeit widerzuspiegeln. Provokant wird es durch die Umleitung des textlichen Geschehens in die Bahnen der Modernen Kunst. Stellt sich die Frage, ob es der Künstler ist, der neue Sichtweisen eröffnet bzw. neue Welten entdeckt und wie es ist, wenn modere Ideen mit einem einfachen „Das kann doch jeder!“ kommentiert wird. Letztendlich geht es bei dieser Arbeit um die Feststellung dass nur die Tat etwas bewirken kann.


Orakelkasten: Krösus der Feldherr
Übel hereingefallen ist Krösus mit dem Orakel, das er ersuchte, bevor er 546 v. Chr. gegen den Perserkönig aufbrach. Es sprach: „Wenn du den Fluss überschreitet, wird du ein großes Reich zerstören“. Krösus bezog diese Weissagung auf das Perserreich, es war aber sein eigenes.

und natürlich gibt im Atelier noch einiges zu erledigen, was nix mit Kunstmachen zu tun hat.


Die drei "Forscherzimmer" sind auch endlich fertig geworden.
Auf den ersten Blick scheinen die Bilder aus der Serie Forscherzimmer unstrukturiert, fast chaotisch. Beim genauen hinsehen wird allerdings ein Bauplan dieser Arbeiten erkennbar. verschiedenste Dokumente und Textfragmente sind vielschichtig übereinander gelagert. Sie bilden eine Art Wissensteppich, der von persönlichen emotionalen oder dringend Wichtigem – hier der Farbe – überlagert wird. Die Arbeiten zeigen intime Landkarten eines Forschergeistes. Das einzelne Bereiche Fremden gegenüber verschlossen bleiben müssen ist nur all zu leicht nachvollziehbar.




Sommerpause für mich vom Museum Koenig
Tepla Tschechien
, ein wundersamer Ort. Die alte Klosteranlage hat ihren besonderen Reiz.





und natürlich begegnet mir ein Nagerüberbleibsel...

dann sind einige Skizzen, Resonanzen auf diesen tollen Ort entstanden. Natürlich ging es die meiste Zeit nur um Flora und Fauna.






und dann noch eine tolle Vollmondnacht..... und ich muss diesen wundersamen Ort wieder verlassen. Aber zu Hause geht es ja dann im Museum weiter. Ich freu mich drauf.

Die Flügelschlagserie braucht noch ein bißchen Aufmerksamkeit.

.....und wieder wird das kleine Format gewürdigt 8,5 x 5,5 cm. www.die-kunstkreditkarte.de


Mit Speckkäfer fängt man Mäuse?!

Heute waren die "Schädlinge" dran. Nager und Käfer eine Interesante Mischung. Der Ausdruck Schädling ist nach Wikipedea eine Kollektivbezeichung für Organismen, die den wirtschaftlichen Erfolg des Menschen schmälern. Der Begriff ist somit abhängig von den Wertvorstellungen der Gesellschaft und ist kein Begriff der Bilolgie. Teilweise werden Neobiota als Schädlinge für die Ökosysteme.... und damit bin ich wieder beim Thema der Ausstellung 2009 im Fürstlichen Schmetterlingsgarten in Sayn. Das war ein tolles, spannendes Projekt. Wer dazu noch mal was erfahren möchte:
www.wirbellose-kunstprojekt.blogspot.com.
Viel Spaß mit den eingeschlepten Arten!!

Vor jeder Collage steht das Auswählen und das Ausschneiden. Danke Sara, du warst mir heute eine große Hilfe.

4. März
Heute waren besondere Formate drann. Kunst auf 5,5 x 8,5 cm. Neu Kunstkreditkarten sind entstanden. Wer mehr über dies Idee erfahren möchte: www.die-kunstkreditkarte.de



Ein kleiner "Vogelkäfig", schön eingerichtet... wer da wohl einziehen soll?


Im Museum selbst liegt mein Hauptaugenmerk auf der Fotografie. Ich versuche skurriles einzufangen, neue Perspektiven zu entdecken, Unsichtbares sichtbar zu machen. Ausschnitte zu suchen die einen in eine andere Welt entführen.

Und erst wenn ich das Gefühl habe mich an diesen Motiven abgearbeitet zu haben finde ich Ruhe um in dieser Atmosphäre ein paar Collagen zu machen. Die werden dann irgendwie ein Konglomerat aus all den verschiedenen Eindrücken.




Im Atelier selbst entstehen Objektkästen. Alte Sperrmüllbücher, alte Tapeten finden ihren neuen Platz. Die Natur wird zum Heiligtum. Und natürlich werden die Heiligtümer auch angebetet...
"Die Anbetung I"
"Die Anbetung II"


Flügelschlag-Serie:
Vogelflügel sind so faszinierend. Also ein Annäherung an das Thema FLIEGEN.....

und da es in der Vogelwelt so farbenreich zu geht... kann ich mich richtig austoben!

"Flügelschlag 01 I-III"



Beginnt ein Mensch einmal bestimmte, für ihn zusammengehörige Dinge aufzubewahren und in eine Ordnung zu bringen, sammelt er auch Wissen über diese Dinge. Er wird zum Forscher in einem speziellen Gebiet. Und natürlich hat es mir eine Eiersammlung in der Vogelabteilung angetan. Das Sammeln liegt mir ja auch im Blut. Und ein Glück bin ich Künstlerin geworden und habe so eine super Ausrede wenn ich noch so nutzloses Zeug in meinem Atelier horte. Alte Dinge ziehe mich einfach magisch an.

Anbetung III.


Die Ei-Madonna
Nehmen Sie doch Platz!

Capriccolo in 3+3 Eierakten.

Malerisch dem Thema annähern, gehört natürlich auch dazu.


Die ersten "Heiligtümer der Forscher" .... Reliquienschreine sind dann wohl schon fertig...
"ich hoffe es geht dir gut in der Familie.."
"Eierlegemaschine"

Materialcollage: Die Kuckuckskinder


Und dann immer wieder die Kamera in die Hand genommen.
Die "Gekreuzigten"

Die Balerinas...

Die "Gekreuzigten"...

Eigentlich auch was fürs Maler Herz...mal schauen ob es dazu kommt.

Die Tee Edition...

Die Tee Edition...
Kleiner Esel on Tour. Der Kleine war so neugirig, da konnte ich nicht anders, als ihn aus der Tasche zu lassen. Ein Ritt auf einem Pnguin...


und auf so einem tollen Schnabel läßt es sich prima posen.




Kontaktdaten:
www.iris-stephan.com
www.aber-glaube.blogspot.com