Dienstag, 23. November 2010

4. Exkusion Schmetterlinge

Seltsame Wesen..
... es geht bei den Schmetterlingen weiter.










Bei den Faltern treffen wir wieder mal höchst lebendige Tiere des Museums. Diesmal in Form von Raupen. Dr. Stüning hegt und pflegt nicht nur einheimische Arten, sondern auch exotische Exemplare, wie diese hier. Die Art kenne ich nicht, noch nicht mal die Familie. Aber diese haarigen Gesellen sind nicht nur ziemlich aktiv und verfressen, sie können bei Bedrohung oder Störung ihre Haare spreizen und sehen dann wie kleine Borstenwalzen aus.

Wer würde sich in der Waffelwelt nicht wohl fühlen? Für die Raupen ist sie bis zur Verpuppung das zu Hause.

Die Raupenkästen haben es uns Künstlerinnen besonders angetan. Wie eine Miniatur-Wunderkammer ...
Auch diese zarten Gespinste lagern im Raupenkasten. Detailaufnahme eines Kokons.

Wieder Alienbrut. Man kann stundenlang philosophieren was aus solch einem "Ding" wohl schlüpfen könnte. Formal und farblich sind viele Kokons Kunstwerke. Die einfache Form mit der knalligen Farbe überzeugen einfach.




Zum Trocknen aufgespannte Falter. Die Nadeln müssen extra gebogen werden um die Tiere in Form zu halten. Für die Sammlung müssen die Flügel der Falter aufgespannt sein. So kann man am meisten Details erkennen, sowohl von oben als auch von unten.




Aber natürlich interessiert die Künstler das, was aus der Reihe tanzt. Hier ein Falter aus der Apollofamilie, der nicht korrekt gespannt ist. Meist gelangen diese Exmplare aus privaten Sammlungen ins Museum.